
Werckmeister Harmonies erzählt in stiller, karger Weise von einer ungarischen Kleinstadt, deren Ruhe durch das Ankommen eines wandernden Zirkus und eine zunehmende Spannung zwischen Arm und Reich bedroht wird. Ein namenloser Erzähler beobachtet, wie Panik, Neid und Gewalt die Gemeinschaft entzwei reißen. Der Film verzichtet auf klare Antworten, setzt auf Langsamkeit, Schwarzweißbilder und lange Einstellungen, um Fragen nach Macht, Masse und Menschlichkeit zu erforschen. Die Kamera führt behutsam durch verlassene Straßen, während Geräusche und Wind die schwere Atmosphäre verstärken.
Drama, Arthouse, Schwarzweißfilm, Langsames Kino