
Timecode ist ein experimenteller Spielfilm von Mike Figgis (2000). Der Film erzählt mehrere miteinander verwobene Geschichten, die in Echtzeit gleichzeitig in vier Bildfenstern ablaufen. Durch diese Vierkanal-Erzählung verschränken sich Liebes- und Beziehungsdramen, Zufall und Kommunikation, während die Figuren Zeit, Wahrnehmung und Identität neu ordnen. Die konsequente Echtzeiterzählung und die kinotechnische Spielweise machen Timecode zu einem markanten Beispiel für reflektiertes, avantgardistisches Kino. Damit wird Kino zu einer Reflexion über Zeitlichkeit und Wahrnehmung.
Drama, Experimenteller Film, Vierkanal Split Screen, Beziehungsdrama