
Der Großteil von Paolo Sorrentinos The Great Beauty begleitet Jep Gambardella, eine über die Jahre abgeklärte Schriftstellerpersönlichkeit, die Rom in der Nacht mit seiner wachen Beobachtungsgabe durchstreift. In prachtvollen Bildern, ironischen Beobachtungen und zurückhaltender Melancholie reflektiert der Film den Glanz und die Oberflächlichkeit einer Gesellschaft, die Jugend, Kunst und Liebe zu verehren scheint, während Jep Fragen nach Sinn, Erinnerung und Vergänglichkeit sucht. Ein hypnotischer, ästhetischer Trip durch Rom, der Leidenschaften gegenüber skeptisch bleibt und dennoch berührt. Zwischen prunkvollen Partyszenen und stillen Reflexionen entfaltet sich eine Meditation über Kunst, Alter und Stil.
Drama, Satire, Kunstfilm, Italienisches Kino