
„Paris qui dort“ ist ein früher Stummfilm von René Clair, der Paris in eine stille, surreale Traumwelt verwandelt. Der Protagonist folgt nächtlichen Wegen durch eine Stadt, in der alle Passanten schlafen, Gebäude atmen und vertraute Abläufe in skurrile Bildwitz-Momente kippen. Mit poetischen Montagen, flachen Gags und einer spielerischen Rhythmik entzieht der Film der Alltagserzählung ihre Schwerkraft. Clairs avantgardistischer Humor verbindet Fantasie, Stil und Kino in einem einprägsamen Erlebnis.
Stummfilm, Komödie, Surrealismus, Französischer Film