Der Crucible (1996) ist eine Verfilmung von Arthur Millers gleichnamigem Stück, inszeniert von Nicholas Hytner. Im Salem des Jahres 1692 eskaliert religiöse Paranoia, als Mädchen beschuldigen, Hexen zu sein, und die Gemeinde spaltet sich. Mut, Moral und die Macht der Angst stehen im Mittelpunkt; einzelne Stimmen widersprechen der Hysterie. Day-Lewis und Ryder liefern eindrucksvolle Leistungen, Scofield prägt den Gerichtsherren. Ein düsteres Historiendrama über Wahrheit und Schuld.
Was ist der berühmteste Satz aus „Hexenjagd“?
Der berühmteste Satz aus Arthur Millers Drama „Hexenjagd“ (im Original „The Crucible“) ist: „Ich bin kein Hexer!“ (Original: "I am not a witch!"). Dieser Satz wird von der Figur John Proctor geäußert und steht symbolisch für den Kampf gegen ungerechte Anschuldigungen und Massenhysterie. Das Stück, das 1953 uraufgeführt wurde, thematisiert die Hexenverfolgungen in Salem im 17. Jahrhundert und ist auch eine Allegorie auf die McCarthy-Ära in den USA, in der Menschen wegen vermeintlicher kommunistischer Sympathien verfolgt wurden.
Warum hat Arthur Miller Hexenjagd geschrieben?
Arthur Miller schrieb "Hexenjagd" (1953) als Allegorie auf die McCarthy-Ära, in der politische Verfolgung und Antikommunismus in den USA herrschten. Der Druck, den eigenen politischen Standpunkt zu verleugnen oder andere zu denunzieren, erinnerte Miller an die Hexenprozesse von Salem im 17. Jahrhundert. Durch das Stück kritisierte er die Massenhysterie, das Versagen von Moral und die Gefahren von Fanatismus und Intoleranz. "Hexenjagd" thematisiert die Zerstörung von Gemeinschaften durch Angst und Misstrauen.
Was bedeutet es, auf Hexenjagd zu gehen?
"Auf Hexenjagd gehen" ist ein Begriff, der ursprünglich die Verfolgung und Bestrafung von vermeintlichen Hexen in der frühen Neuzeit beschreibt, oft basierend auf Aberglauben und Hysterie. Im übertragenen Sinne bedeutet der Ausdruck, eine aggressive oder übertriebene Jagd auf Personen oder Gruppen zu starten, die als Bedrohung oder Sündenböcke wahrgenommen werden. Dies kann in politischen, sozialen oder kulturellen Kontexten geschehen, wo Menschen ohne ausreichende Beweise angeklagt oder verfolgt werden. Der Begriff wird häufig verwendet, um Massenhysterie oder ungerechtfertigte Verfolgungen zu kritisieren.
Wo spielt der Film Hexenjagd?
Der Film "Hexenjagd" (im Original "The Crucible") spielt im Jahr 1692 in der Stadt Salem, Massachusetts. Die Handlung dreht sich um die berüchtigten Hexenprozesse von Salem, bei denen eine Gruppe von Mädchen, angeführt von Abigail Williams, falsche Anklagen gegen vermeintliche Hexen erhebt. Die Geschichte thematisiert Angst, Hysterie und die Zerstörung von Gemeinschaften durch Paranoia und Vorurteile. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Arthur Miller und reflektiert zudem gesellschaftliche Themen wie die McCarthy-Ära in den USA.