Regie von:
Slatan Dudow, Jahr:
1932Schauspieler:
Carola Neher

Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? ist ein politisches Sozialdrama aus dem Jahr 1932, inszeniert von Slatan Dudow nach Texten von Bertolt Brecht. Der Film schildert eine Arbeiterfamilie, die mit Arbeitslosigkeit, Wohnungsknappheit und gesellschaftlicher Ausgrenzung konfrontiert wird. Durch realistische Alltagsbilder, choreografierte Straßenszenen und kurze Liedpassagen vermittelt er eine klar antikapitalistische Botschaft und ruft zur Solidarität der Arbeiterklasse auf – ein Schlüsseldokument des agitprop-Kinos.
Drama, Sozialdrama, Agitprop
Was bedeutet "Kuhle Wampe"?
"Kuhle Wampe" ist ein deutscher Film von 1932, der unter der Regie von Slatan Dudow entstand. Der Titel bedeutet übersetzt „Kuhle Wampe“ und bezieht sich umgangssprachlich auf einen dicken Bauch oder eine Speckrolle. Der Film ist eine sozialkritische Satire und behandelt Themen wie Armut, Arbeitslosigkeit und die Lebensrealitäten der Arbeiterklasse in der Weimarer Republik. Er gilt als ein bedeutendes Werk des deutschen Films und als ein Beispiel für den politischen Film dieser Zeit. Der Film ist bekannt für seine fortschrittliche Sichtweise und seine Verbindung zur Arbeiterbewegung.
Was bedeutet kuhle Wampe?
„Kuhle Wampe“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck aus dem Deutschen und bedeutet „dicke Wampe“ oder „runder Bauch“. Der Begriff wird oft humorvoll verwendet, um auf Übergewicht oder einen voluminösen Bauch hinzuweisen. Außerdem ist „Kuhle Wampe“ auch der Titel eines Films aus dem Jahr 1932, der von Bertolt Brecht und Kurt Weill geschaffen wurde. Der Film behandelt soziale Themen der Zeit und kritisiert die gesellschaftlichen Zustände der Weimarer Republik.