
Der polnische Film Kler von Wojciech Smarzowski untersucht die Heuchelei und Korruption innerhalb der katholischen Kirche. Durch drei Priesterfiguren, die unterschiedliche soziale Milieus vertreten, zeigt der Film, wie Macht, Sex und Missbrauch in Institutionen verborgen bleiben. Mit bissigem Humor und schonungsloser Härte kommentiert Smarzowski die gesellschaftlichen Folgen, den Umgang mit Skandalen und die oft heuchlerische Moral. Die Regie kombiniert rohe Realistik, scharfe Dialoge und eindringliche Figurenzeichnung zu einer provozierenden Studie über Glauben und Verantwortung.
Drama, Schwarze Komödie, Kirchenkritik