
Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Deutschen, der im Zweiten Weltkrieg in den Krieg hineingezogen wird und nach seiner Gefangennahme in der Sowjetunion mit der Realität des Konflikts, der Schuld und der menschlichen Verantwortung konfrontiert wird. Durch eine nüchterne, poetische Bildsprache wird die Generation nach 1945 hinterfragt: Wie kann sie mit dem Erleben von Gewalt, Verlust und Niederlage umgehen? Konrad Wolf nutzt diese Perspektive, um Geschichte, Erinnerung und Moral zu hinterfragen. Die Darstellung vermeidet einfache Antworten und betont komplexe Erfahrungen jenseits politischer Parolen, was dem DDR-Kino eine kritische Resonanz verleiht.
Drama, Historisches Drama, Kriegsfilm, Zeitzeugenfilm