
Gomorra erzählt in vier lose verknüpften Handlungssträngen die Alltagsrealität der Camorra in Neapel und Umgebung. Drogenhandel, Erpressung, Schmuggel und Korruption durchziehen das Leben von Arbeitern, Händlern und kleinen Kriminellen. Der Film verzichtet auf Heldenjubel und liefert stattdessen eine nüchterne, dokumentarische Perspektive auf Machtstrukturen und soziale Verwerfungen. Intensiv, rau und atmosphärisch – eine eindringliche Bestätigung der zerstörerischen Allgegenwart organierter Kriminalität. Die Bilder wirken karg, authentisch und verstörend.
Krimi Drama, Neorealismus, Sozialrealismus