
Dogville erzählt die Geschichte von Grace, einer wandernden Fremden, die Zuflucht in einer kleinstädtischen Gemeinde sucht. Die Stadt wird wie eine leere Bühne inszeniert, auf der jeder Akt von Gnade und Gewalt schmerzhaft sichtbar wird. Lars von Trier entfacht eine schonungslose Sozialparabel über Macht, Vorurteile und gesellschaftliche Moral, wobei Sprache sparsam und Intimität durch reduzierte Mittel verstärkt wird. Der Film fordert den Zuschauer heraus, über Verantwortung, Gerechtigkeit und kollektive Schuld nachzudenken.
Drama, Sozialdrama, Psychothriller, Kammerspiel