Die Vermessung der Welt erzählt das Leben zweier außergewöhnlicher Köpfe: des Mathematikers Carl Friedrich Gauss und des Naturforschers Alexander von Humboldt. Der Film folgt ihren Wegen von den Anfängen in Deutschland über Reisen durch Europa bis in die neue Welt. Gegensätze treffen aufeinander: der stille, methodische Gauss und der leidenschaftlich wissbegierige Humboldt treiben sich gegenseitig an, die Welt zu vermessen, Horizonte zu verschieben und Grenzen des Wissens zu hinterfragen. Durch Bilder, Briefe und Begegnungen entsteht ein intimer Blick auf zwei Lebenswege, die das intellektuelle Panorama ihrer Epoche prägen.
Ist die Vermessung der Welt eine wahre Geschichte?
„Die Vermessung der Welt“ ist ein Roman von Daniel Kehlmann, der auf den realen historischen Figuren Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt basiert. Die Geschichte ist jedoch fiktionalisiert und kombiniert biografische Elemente mit künstlerischen Freiheiten. Die beiden Wissenschaftler lebten im 19. Jahrhundert und trugen wesentlich zur Mathematik und Geografie bei, aber die spezifischen Ereignisse und Dialoge im Buch sind erfunden. Der Roman thematisiert auf unterhaltsame Weise ihre unterschiedlichen Ansätze zur Wissenschaft und zum Leben.
Haben sich Gauß und Humboldt wirklich getroffen?
Ja, Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt haben sich tatsächlich getroffen. Ihr Treffen fand 1825 in Göttingen statt, wo Gauß lebte und arbeitete. Humboldt, ein bedeutender Naturforscher und Geograph, war auf einer Reise und besuchte Gauß. Die beiden Wissenschaftler hatten große Anerkennung füreinander und tauschten Ideen über Mathematik und Naturwissenschaften aus. Dieses Treffen gilt als ein bedeutender Moment in der Geschichte der Wissenschaft, da beide Persönlichkeiten maßgeblich zur Entwicklung ihrer jeweiligen Fachgebiete beitrugen.
Die Vermessung der Welt ähnliche Bücher?
Ähnliche Bücher zu "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann sind:
1. **"Der Ursprung der Welt"** von Liv Strömquist – eine humorvolle und tiefgehende Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Geschlechterfragen.
2. **"Die Entdeckung der Langsamkeit"** von Sten Nadolny – erzählt von einem Polarforscher und thematisiert Zeit und Wahrnehmung.
3. **"Der Physiker"** von Friedrich Dürrenmatt – thematisiert Wissenschaft und Ethik in einer spannenden Theaterform.
4. **"Ein ganzes Leben"** von Robert Seethaler – eine poetische Erzählung über das Leben eines einfachen Mannes in den Alpen.
Diese Werke bieten eine Mischung aus historischen, wissenschaftlichen und philosophischen Themen.
Wer sind die Hauptfiguren in "Die Vermessung der Welt"?
In "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann sind die Hauptfiguren der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß sowie der Naturforscher Alexander von Humboldt. Gauß ist bekannt für seine Beiträge zur Mathematik und seine präzisen Messungen, während Humboldt für seine wissenschaftlichen Expeditionen und Erforschungen der Natur berühmt ist. Die Geschichte folgt ihren jeweiligen Lebenswegen, ihren wissenschaftlichen Entdeckungen und ihrer Beziehung zur Welt um sie herum, verknüpft mit historischen und biografischen Elementen.